Die Weltbevölkerung wächst rasant. Immer mehr landwirtschaftlich genutzte Flächen werden benötigt, um in Zukunft nahezu zehn Milliarden Menschen zu ernähren. Um die Herausforderungen zu meistern, die an eine nachhaltige und gerechte Welternährung gestellt werden, forscht die Humboldt-Universität zu ökologischen, ökonomischen, ethischen und sozialen Dimensionen einer zukunftsgerechten Landnutzung.
Eine Welt mit 9 Milliarden Menschen erfordert einen globalen gesellschaftlichen Umbau: die Anpassung an die Folgen des Klimawandels, Wettbewerb um Land, Wasser und andere Ressourcen, demographischer Wandel, der Verlust an Biodiversität und steigende soziale Ungerechtigkeiten kennzeichnen das 21. Jahrhundert. Im Rahmen des Exzellenzwettbewerbs der deutschen Universitäten hat die Humboldt-Universität ein Integratives Forschungsinstitut zu Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen – kurz IRI THESys eingerichtet.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Geographie, Agrar- und Wirtschaftswissenschaften, Ethnologie und Philosophie arbeiten am IRI THESys eng zusammen und überbrücken so disziplinäre Grenzen zwischen Geistes,- Sozial- und Naturwissenschaften. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ist notwendig für eine umfassende Beantwortung von Fragen im Zusammenhang mit dieser gesellschaftlichen Jahrhundertaufgabe. IRI THESys verbindet qualitative und quantitative Forschung wie auch empirische und normative Ansätze für ein besseres Verständnis komplexer Mensch-Umwelt-Systeme. Gleichzeitig findet Forschung immer mit und für die Gesellschaft statt und zielt auf eine umfassende Einbindung relevanter Akteure.
Ihre Unterstützung
Die Stiftung Humboldt-Universität möchte die Humboldt-Universität dabei unterstützen, am IRI THESys ein Methodenzentrum einzurichten, das die Lücke zwischen disziplinärem Studium und Disziplinen übergreifender Forschung schließt. Wir freuen uns, wenn Sie uns persönlich kontaktieren oder das Formular in der rechten Seitennavigation für Ihre Kontaktaufnahme für das Förderprojekt Zukunft 2050 nutzen.