Das HUmanities Lab: Ein Schülerlabor für Geisteswissenschaften

Mit dem HUmanities Lab hat die Humboldt-Universität ein Schülerlabor für Geisteswissenschaften eingerichtet. Hier können Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 13 gemeinsam mit Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Humboldt-Universität die großen Fragen der Geistes- und Sozialwissenschaften stellen und bearbeiten.

„Ich hätte nie gedacht, dass man auch ohne Technik so toll spielen kann.“

14-jährige Schülerin aus Berlin Tegel

Nach dem Vorbild der naturwissenschaftlichen Schülerlabore wird Schülern der Klassen 7 bis 13 die Möglichkeit gegeben, die wichtigen Fragen der Geistes- und Sozialwissenschaften kennenzulernen. Experimentiert wird also nicht mit Mikroskopen oder Substanzen, sondern mit Worten und Texten. Dabei spielt es keine Rolle, wo die Schüler ihre Fragen stellen, denn die Module des HUmanities Lab kommen an die Schulen; die Schüler können aber auch die Humboldt-Universität besuchen. Dafür konzipieren Lehramtsstudierende eine ‚didaktische Minatur‘ – eine zeitlich überschaubare Lerneinheit, die sich mit nur einem Aspekt des jeweiligen Faches beschäftigt.

 

Ziele des HUmanities Lab-Schülerlabors

Schülerbildung im HUmanities Lab ist gleichzeitig Lehrerbildung und Didaktikforschung. Ziel des Schülerlabors ist, dass Lehramtsstudierende möglichst frühzeitig ein Lernmodul entwickeln, mit dem sie Schüler motivieren, selbstständig und interaktiv an geistes- und sozialwissenschaftlichen Fragen zu arbeiten. Theorie und Praxis verzahnen sich, denn Studierende können gerade erworbenes Fach- und Methodenwissen anwenden. Gleichzeitig untersucht die Didaktikforschung wiederum die Effekte für das Lehramtsstudium.

 

Unsere Unterstützung

Die Stiftung Humboldt-Universität und ihre Förderer ermöglichten mit großzügigen Spenden die Entwicklung und Einrichtung des HUmanities Lab an der Humboldt-Universität zu Berlin. Auf die sehr gute Resonanz in der ersten Phase des Schülerlabors seitens der Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Studierenden sollen in der zweiten Phase weitere Kooperationen und die Gründung eines gesamtdeutschen Netzwerks geisteswissenschaftlicher Schülerlabore folgen.