28. Treffen der Stiftung Humboldt-Universität

Auf dem 28. Treffen der Stiftung Humboldt-Universität am 21. April möchten wir Ihnen die Forschung der Theologien an der Humboldt-Universität zu Berlin präsentieren und uns dem Thema „Religiöse Traditionen in Transformation“ widmen.

Was passiert mit Religionen, wenn sie in einer religionspluralen Gesellschaft aufeinander treffen? Wie beeinflussen sie sich gegenseitig und wo kommt es zu Abgrenzungen voneinander? Fakt ist: Religionen stehen unter Veränderungsdruck.

In einer für Deutschland einmaligen Weise entsteht an der Humboldt-Universität ein interdisziplinäres Zentrum, um den theologischen Fragen der Veränderung von religiösen Sinnansprüchen, Symbolen und Wissensbeständen nachzugehen.

 

Ablauf

 

Das 28. Treffen der Stiftung Humboldt-Universität findet am

Freitag, dem 21. April 2023 um 16:00 Uhr
 im Hörsaal der Theologischen Fakultät
(Zugang über Burgstraße 26, 10178 Berlin)

statt.

Der Einlass beginnt um 15:30 Uhr.

Das Abendessen beginnt um 19:00 Uhr im Bistro Lebenswelten im Humboldt Forum
(Schloßpl. 1, 10178 Berlin)

Programm

 

Begrüßung
Prof. Dr. Michael Hoffmann-Becking, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Humboldt-Universität

Grußwort
Prof. Dr. Julia von Blumenthal, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin

Vorträge und Podiumsdiskussion zur Forschung der Theologien zum Thema „Religiöse Traditionen in Transformation“

Wissenschaften – Kulturen – Religionen. Profile der Theologien in Berlin
Prof. Dr. Nimet eker, Berliner Institut für Islamische Theologie; Prof. Dr. Bernd Schipper, Theologische Fakultät; Prof. Dr. Georg Essen, Institut für Katholische Theologie

Zur Frage der Selbstwahrnehmung: Muslime und ihre Bezüge zur deutsch-jüdischen Geschichte
Prof. Dr. Ufuk Topkara, Berliner Institut für Islamische Theologie

Traditionen in Transformationen. Auf dem Weg zu einer Theologie für die multireligiöse Gesellschaft
Prof. Dr. Henrik Simojoki, Theologische Fakultät; Prof. Dr. Teresa Schweighofer, Institut für Katholische Theologie; Prof. Dr. Georg Essen

Podiumsgespräch
moderiert von Dr. Katrin Visse, Referentin für Islam und Theologie an der Katholischen Akademie in Berlin

Spendendinner mit Dinner Speech
Prof. Dr. Kirsten Schindler von der Bergischen Universität Wuppertal zum Thema „ChatGPT – Zeitenwechsel in der Bildung durch künstliche Intelligenz?“

 

 

Förderprojekt

Scholar-in-Residence im Rahmen des Interdisziplinären Zentrums „Traditions in Transformations“ (TRAIT)

Im Rahmen des Interdisziplinären Zentrums ist geplant für das Sommersemester 2024 einen international ausgewiesenen Gastwissenschaftler nach Berlin einzuladen. Im Rahmen dieses Scholarships sollen in regelmäßigen Forschungskolloquien die existierenden Forschungsprojekte und -perspektiven des Zentrums diskutiert und weiterentwickelt sowie ein gemeinsames Forschungsprojekt erarbeitet werden. Es ist geplant, dass der Gastwissenschaftler im Rahmen einer Summerschool mit Early Career Researchers Interventionen und Impulse intertheologischer Forschung diskutiert und die Vorlesung „Berlin Lecture on Traditions in Transformation“ hält, die sich an die gesamte religionsbezogene Scientific Community wendet und aktuelle Forschung zu Transformationen in religiösen Sinn- Symbol- und Wissenskulturen thematisiert.

Um den bisher strukturell vergleichsweise schwächeren Einbezug jüdischer Theologie im Interdisziplinären Zentrum zu stärken, soll ein jüdischer Theologe eingeladen werden: Asher Biemann, Professor an der University of Virginia.

Durch seine Forschung zu Transformationen im jüdischen Denken des 19. und 20. Jahrhunderts und den Interdependenzen zu Transformationsprozessen in anderen religiösen Traditionen bringt er eine zentrale, ergänzende Expertise für bereits laufende wie zukünftige Forschungsprojekte dieses Zentrums mit und weist fundierte Erfahrung im interreligiösen Wissenschaftskontext auf.

 

Anmeldung

Um sich zu unserem 28. Stiftungstreffen anzumelden, füllen Sie bitte bis zum 15. April 2023 das nachfolgende Formular aus.

Bitte beachten Sie, dass sich die Durchführung der Veranstaltung nach den Pandemie-Leitlinien der Humboldt-Universität und des Berliner Senats richten wird. Somit werden beim Einlass die Nachweise entsprechend der geltenden Regelungen kontrolliert.

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